Spiralen № 1, 2012
Medium: Vektorgrafik
Variationen: 1
Kreiert: 2012
„Spiralen“ ist eine der ersten Vektorgrafiken der Künstlerin. Sie rief impulsiv großes Staunen hervor, denn sie wirkt so unglaublich einfallsreich und extravagant, dabei einmalig fröhlich. In einem Spiel aus Formen sehen wir eine lachende Maske, von Spiralen umgeben und quasi losgelöst im weißen Raum. Es scheint, als tanze sie gerade einen lebhaften Tango, als mache sie einen großen Ausfallschritt in einem lebhaften Tango. Ihr schwarzer Rumpf ähnelt einem geschwungenen alten Schreibschrift-Z. Ein kleiner schwarzer Zipfel ragt einzig aus der linken Seite heraus wie eine freundlich winkende Hand. Die abstrakten Linien und Kurven der Figur folgen keiner rechten Form - nur unser geistiges Auge setzt daraus einen Kopf zusammen. Die zwei kecken Verästelungen mögen Teufelshörner sein oder Haarsträhnen, die sich im wilden Tanz kräuseln. Übergroße dunkelviolette Rechtecke ähneln hochgezogenen Brauen. Kleine Augen finden sich darin, gelb und kreisrund, hauchdünne Spiralen als angedachte Pupillen. Der Mund ist so groß wie der Körper und lächelt überbordend herzlich, eine Spirale deutet die feuerrote Zunge an. Überhaupt lassen die Spiralen unsere Fantasie schweifen. Sind es Locken, Ohren, Haarschmuck, Hut? Bilden sie eine Tanzfläche oder deuten sie wirbelnde Tanzschritte an?
Jolly Daubs wurde Ihnen präsentiert von Studio Eskamotage - Kunst und Kapricen. Einige unserer anderen Projekte könnten Sie ebenfalls interessieren: